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Deutschland – zweitgrößter Schweinefleischproduzent in Europa

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Die Schweinefleischerzeugung hat in Deutschland eine lange Tradition. Produktionsweise und –strukturen befinden sich heute auf einem hohen Niveau und werden ständig hinsichtlich Tiergenetik, Tiergesundheit, Produktionstechnik und Hygiene weiter entwickelt.

Rund 21 Mio Schweine werden in Deutschland zur Fleischproduktion gehalten. Die Schweinebestände sind vor allem im Nordwesten Deutschlands konzentriert. Mit etwa 30 Prozent des Schweinebestandes ist das Land Niedersachsen der wichtigste Produktionsstandort in Deutschland, dicht gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Bayern.

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 44 Mio. Schweine geschlachtet und daraus 4,2 Mio. Tonnen Schweinefleisch gewonnen. Deutschland ist damit der zweitgrößte Produzent von Schweinefleisch in Europa.

Heute exportiert Deutschland mehr als 2 Mio. Tonnen Schweinefleisch in über 100 Länder der Erde und trägt damit maßgeblich zur Deckung der weltweit steigenden Nachfrage nach hochwertigem Fleisch bei.

Die deutsche Schweinemast ist geprägt durch die Vielfalt ihrer unterschiedlichen Rassen. So gibt es neben den Hochleistungstieren aus Kreuzungen der Deutschen Landrasse und der Pietrains auch zahlreiche traditionelle Schweinerassen wie Schwäbisch-Hällisches Landschwein, Bunte Bentheimer und Angler Sattelschwein. Alle Rassen zeichnen sich durch ihre stabile Gesundheit und ihre hervorragende Fleischqualität aus.

Bei einer zurückgehenden Anzahl der Schweine haltenden Betriebe nimmt die Spezialisierung weiter zu. Heute stehen 21 Mio. Schweine in gut 16.000 Betrieben. Dabei werden 40 % aller Schweine in Betrieben mit mehr als 1.000 Tieren aufgezogen. Die stetig steigende Produktivität hat dazu geführt, dass die Schweinefleischproduktion auf ein Rekordniveau angestiegen ist.